Aalborg

31. Juli / 1. August: Aalborg

Am 31. Juli geht's weiter Richtung Norden!

Via Nymindegap fahren wir nach Sondervig/Ringkobing. Die Strecke Nymindegap - Sondervig ist äusserst eindrücklich, weil sich dieser Landstrich komplett auf einer Sanddüne befindet.

An Sand mangelt es in Dänemark offensichtlich nicht. Und kreativ sind die Dänen und Däninnen offensichtlich auch - so ist es ja irgendwie naheliegend, dass unter anderem in Sondervig jeweils im Sommer während ca. 3 Monaten (so lange die Kunstwerke Wind und Wetter trotzen) Sandskulpturen bestaunt werden können. 

 

 

 

Wie das geht, wird uns gleich zuerst erklärt.

 

 

Und was, wenn es regnet...? Auch auf diese und 9 weitere "klassische" Fragen erhalten wir eine Antwort.

Die diesjährige Ausstellung ist der griechischen Götterwelt gewidmet.

Die Nordsee bei Sondervig

Unser Hotel in Aalborg liegt etwas ausserhalb, in Scheelsminde.

 

Aalborg liegt am Limfjord, der dort flussartig verengt über eine Entfernung von etwa 35 Kilometer die Verbindung zur Ostsee herstellt. Die Stadt hat knapp 120'000 Einwohner, eine wunderschöne Uferpromenade, eine 24/7 Wäscherei, die wir dringend benötigten, einen sehr netten Barbier, der mir das nötige Wechselgeld beschaffte, um die Waschmaschine auch benutzen zu können und das herausragende italienische Restaurant Fellini, wo wir am 1. August einen Tisch ergatterten und uns lange wunderten, welche Sprache am Nachbartisch gesprochen wurde (wir verstanden nichts!) - es war österreichisch... !

Von Aalborg aus besuchten wir Lindholm Høje, ein Gräberfeld mit 682 Gräbern aus der späten nordischen Eisen- und Wikingerzeit. 

 

Die Gräber überstanden den Lauf der Zeit (also die letzten ca. 1700-1300 Jahre) nur deshalb so unbeschadet, weil sie viele Jahrhunderte lang unter Sanddünen begraben lagen. 

Am Bulbjerg, einem Kalkfelsen, der 47 Meter über das Meer hoch ragt (und wer jetzt denkt, dass das nicht hoch ist: hier ist es so flach, dass eine Ergebung dieser Grösse definitiv ins Auge sticht: Der höchstgelegenste Punkt in Dänemark liegt auf gerade mal 172, 52 m...) geniessen wir bei tollem Wetter die Nordsee und sind beeindruckt von dem stimmstarken "Vogelgewirr". Der Bulbjerg ist der einzige Vogelfelsen in Jütland.

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Kommentare: 2
  • #1

    Luzia (Freitag, 04 August 2023 19:56)

    Ihr bekommt ja sehr viel Interessantes zu sehen. Schön, dass wir teilhaben können. Vielen Dank, liebe Nadine❤️
    (PS: in Rorschach findet jedes Jahr ein Sandskulpturen-Festival statt. Es ist erstaunlich, dass mit Sand so etwas möglich ist�

  • #2

    Mami/Omi (Samstag, 05 August 2023 11:34)

    Die Bilder der Nordsee bei Sondervig ist einfach grossartig, richtig malerisch....
    Ihr erlebt soviel Interessantes, ganz, ganz toll. freue mich auf die Fortsetzung.